„Wichtiges Zeichen für starkes Europa von morgen“: Regierungspräsident Rainer Haselbeck und Bezirksrätin Hannelore Langwieser ehren niederbayerische Landessieger
Das Schuljahr und damit auch die diesjährige Runde des „Europäischen Wettbewerbs“ neigen sich dem Ende zu. Zeit also, die Preisträgerinnen und Preisträger zu feiern. Besonders Niederbayern hat allen Grund dazu. Der Regierungsbezirk wartete heuer mit 13 Siegerschulen und gleich 66 Landessiegerinnen und Landessiegern auf, deren kreative und ideenreiche Arbeiten rund ums Thema „Sicherheit in Europa“ überzeugten. Am Mittwoch gab’s bei der Preisverleihung im Landshuter Salzstadel die verdiente Anerkennung. Dass Regierungspräsident Rainer Haselbeck und Bezirksrätin Hannelore Langwieser die Ehrung persönlich vornahmen, freute die Schülerinnen und Schüler sichtlich.
Es sei ermutigend zu sehen, wie engagiert junge Menschen – ganz gleich welcher Schularten und welchen Alters – sich mit diesem so wichtigen Thema der Sicherheit in Europa auseinandersetzten, zeigte sich Regierungspräsident Rainer Haselbeck beeindruckt: „Europa –
eine gemeinsame Idee von Frieden, Freiheit, Demokratie und Stabilität – steht gegenwärtig vor großen Herausforderungen. Entscheidende Werte, auf denen unsere Sicherheit beruht, und die heute so zerbrechlich und wertvoll scheinen, wie nie zuvor. Das erleben wir gerade deutlich!“, bekräftigte Haselbeck und betonte: „Gerade in diesen unruhigen Zeiten braucht es aktive Mitgestalter Europas – junge Menschen wie euch mit Haltung und Herz, die mutig für unsere demokratischen Werte eintreten und die europäische Idee aktiv schützen. Genau das habt ihr mit eurer Teilnahme am Wettbewerb getan: Ihr habt sichtbar gemacht, wofür es sich lohnt einzustehen, und dass Sicherheit und Frieden – unser höchstes Gut – keine Selbstläufer sind, sondern täglich geschützt und gestaltet werden müssen. Ihr habt gezeigt, wie vielfältig, kreativ und stark Eure Stimmen sind und vor allem, wie sehr euch Europa am Herzen liegt. Ein großartiges Engagement, das Mut und Hoffnung macht. Damit setzt ihr ein wichtiges Zeichen für ein starkes Europa von morgen.“
Bezirksrätin Hannelore Langwieser unterstrich: „Mit dem Europäischen Wettbewerb gelingt es, dass sich Schülerinnen und Schüler aktiv und engagiert mit bedeutenden gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen. „Europa – aber sicher!“ heißt für uns: in Vielfalt verbunden, in Freiheit geeint. Sicherheit entsteht, wenn wir Verantwortung übernehmen, füreinander einstehen und unsere gemeinsamen Werte mit Leben füllen – so, wie sich die nachwachsende Generation in diesem Wettbewerb eingebracht hat.“
Wettbewerb kreatives Instrument der politischen Bildung – Dank an Lehrkräfte
Langwieser und Haselbeck dankten zudem allen Beteiligten, insbesondere den Lehrerinnen und Lehrern: „Sie haben Europa sprichwörtlich zum Thema gemacht, die künstlerisch-kreative Arbeit angeleitet und damit wesentlich zu den beeindruckenden Ergebnissen beigetragen.“ Den Europäischen Wettbewerb, organisiert von der Europäischen Bewegung Deutschland, würdigten sie als kreatives Instrument der politischen Bildung. Er schafft einen Zugang zu einem oft als sperrig empfundenen politischen Thema, denn „Brüssel“ scheint weit weg. Der Wettbewerb beteiligt junge Menschen mit unterschiedlichen Talenten und Interessen und hat auch in diesem Jahr einen bedeutenden Beitrag zur (europa)politischen Bildung geleistet.
Interviewrunde und spannender Vortrag mit Kunstprojekten im Mittelpunkt
Viele lobende Worte gab’s auch von Oberbürgermeister Alexander Putz, der die Feierstunde eröffnete. Die Festansprache hielt Gerhard Luber, stellvertretender Vorsitzender der Europa Union, Kreisverband Aschaffenburg, der das Thema Sicherheit in seinem spannenden Vortrag anhand ausgewählter Kunstprojekte aus verschiedenen Perspektiven beleuchtete. Sicherheit als zentrales Motiv bei der Gründung der Europäischen Union und wie man vor Ort dazu beitragen kann, stand im Mittelpunkt der anschließenden Interviewrunde mit Moderator Simon Hölzl, Lehrer am Hans-Leinberger-Gymnasium in Landshut, gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der Europa-Union Bayern und Vorsitzenden der Europa-Union Landshut, Anton Freiherr von Cetto, Bezirksrätin Hannelore Langwieser, dem stellvertretenden Landrat des Landkreises Landshut Fritz Wittmann, Regierungspräsident Rainer Haselbeck und der stellvertretenden Landesbeauftragten Europäischer Wettbewerb, Alexandra Böhm.
Musikalisch führte das Anton-Brückner-Gymnasium Straubing durch die Veranstaltung.
Niederbayern mit großem Erfolg dabei – 13 Siegerschulen mit 66 Landessiegern
Deutschlandweit haben diesmal über 74.000 Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen mitgemacht und unter dem Motto „Europa? Aber sicher!“ ihrer Kreativität freien Lauf gelassen. Entstanden sind knapp 22.000 Gemälde, Songs, Gedichte oder Kurzfilme zu europapolitischen Fragestellungen, die die Stimmen der Jugend zum Thema Sicherheit in seinen vielfältigen Facetten laut werden lassen.
Niederbayern war freilich mit von der Partie – und das mit großem Erfolg: Unter den 13 Siegerschulen gingen gleich 66 niederbayerische Landessiegerinnen und Landessieger hervor.
Deren Arbeiten überzeugten: Die jungen Teilnehmer haben sich im Rahmen der 13 gestellten Aufgaben der 72. Wettbewerbsrunde künstlerisch und reflektiert mit den Herausforderungen rund ums Thema Sicherheit in Europa auseinandergesetzt – von Datenschutz bis Frieden, von Nahrungsmittelsicherheit bis zum Schutz unserer Demokratie. Die Werke reflektieren aktuelle europäische Ereignisse, beleuchten die EU-Politik kritisch und zeigen auch Zukunftsvisionen auf.
Siegerschulen
Die nachfolgenden 13 niederbayerischen Siegerschulen wurden von Regierungspräsident Rainer Haselbeck und Bezirksrätin Hannelore Langwieser für ihre Leistungen prämiert:
- Gymnasium Dingolfing
- Robert-Koch-Gymnasium Deggendorf
- Comenius Gymnasium Deggendorf
- Staatliche Wirtschaftsschule Deggendorf
- St.-Michaels-Gymnasium der Benediktiner Metten
- Anton-Bruckner-Gymnasium Straubing
- Ludwigsgymnasium Straubing
- Veit-Höser-Gymnasium Bogen
- Grundschule Rohr in Niederbayern
- Grundschule Ruderting
- Grundschule Wittibreut
- Staatliche Realschule Hauzenberg — (konnten Termin nicht wahrnehmen)
- Maristen-Gymnasium Furth — (konnten Termin nicht wahrnehmen)
Bildunterschrift:
„Kreativ für ein starkes und sicheres Europa“: Das Bild zeigt die stolzen niederbayerischen Preisträger des „Europäischen Wettbewerbs“, deren ideenreiche Werke rund ums Thema „Sicherheit in Europa“ überzeugten. Niederbayern wartete heuer mit 13 Siegerschulen und gleich 66 Landessiegerinnen und Landessiegern auf, die Regierungspräsident Rainer Haselbeck (Reihe vorne, Dritter von rechts) und Bezirksrätin Hannelore Langwieser (Reihe vorne, Fünfte von rechts) am Mittwoch auszeichneten.
Foto:
Regierung von Niederbayern/Foto: Attila Gereb, Attila Photographie